- Erskine
- Erskine['əːskɪn],1) John, amerikanischer Schriftsteller, Literarhistoriker und Pianist, * New York 5. 10. 1879, ✝ ebenda 2. 6. 1951; war 1916-37 Professor für Anglistik an der Columbia University, New York, und 1917-21 Mitherausgeber der »Cambridge history of American literature«; verfasste zeitgeschichtlich interessante autobiographische Schriften und viel gelesene Essays über Literatur und Musik. In seinen zahlreichen Romanen persiflierte er Stoffe aus Weltliteratur und Geschichte, v. a. aus der Antike.Werke: Romane: The private life of Helen of Troy (1925; deutsch Das Privatleben der schönen Helena); Adam and Eve (1927; deutsch Adam und Eva); The brief hour of François Villon (1937; deutsch Das kurze Glück des François Villon).Autobiographien: My life as a teacher (1948); My life in music (1950); My life as a writer (1951).2) Ralph, britischer Architekt, * London 24. 2. 1914; studierte in London und Stockholm und eröffnete 1946 ein Architekturbüro in Drottningholm (bei Stockholm). Erskine entwarf hervorragende Einzelbauten und Wohnsiedlungen. Sein Sanierungsprojekt »Byker« in Newcastle upon Tyne (1969-80) wurde wegweisend für den Wohnungsbau aufgrund der angewandten ökonomischen und energiebewussten Bauweise, abwechslungsreicher Gestaltung sowie der Berücksichtigung individueller Wünsche der Bewohner. Zu seinen neueren Werken zählen: Lilla-Bommen-Bürogebäude, Göteborg (1987-89); World Trade Centre, Stockholm (1989); Bürogebäude »The Ark«, London (1991).
Universal-Lexikon. 2012.